aktualisiert am 2016-04-02

Die letzte Generation (6)

Was sollten Jehovas Zeugen nach Ansicht der WT-Gesellschaft heute tun und erkennen?

Dazu WT / S. 15 / Abs. 20. Überdeutlich heißt es dort:
"Die Juden, die den prophetischen Worten Jesu Aufmerksamkeit geschenkt hatten, erkannten, daß ihre Rettung nicht von den Bemühungen abhing, die Dauer einer "Generation" oder irgendwelcher festgelegten "Zeiten oder Zeitabschnitte" zu berechnen, sondern davon, daß sie sich von der bösen Generation ihrer Zeitgenossen getrennt hielten..."

BIBELKENNER WISSEN.....

 

Christus hat den Ausdruck "diese Generation" (Matth 24,34) ausschließlich auf die Generation angewandt, die sein zweites Kommen erleben würde. Hierzu ein Kommentar der SCOFIELD -Bibel (rev. Elberfelder Übersetzung):
"Das Wort "Geschlecht", Generation (griech. genea), wird im allgemeinen in der Schrift gebraucht von solchen, die zur gleichen Zeit leben, aber es könnte hier nicht diejenigen bedeuten, die zu der Zeit Christi lebten, weil ja nichts von "diesem allem" damals geschah, d.h. weder die weltweite Predigt des Reiches, noch die Bedrängnis, noch das Wiederkommen des Herrn in sichtbarer Herrlichkeit, noch die Einsammlung der Auserwählten. Der Ausdruck "diese Generation" kann hier bedeuten:

1.) Daß die zukünftige Generation, die Bedrängnis ertragen und die Zeichen sehen wird, auch die Vollendung erleben wird, die Wiederkunft des Herrn, oder

2.) das Wort kann gebraucht werden in dem Sinne von Rasse oder Familie und - würde bedeuten, daß die Nation oder die Familie Israels bewahrt werden wird,
"bis daß dieses alles geschehe", ein Versprechen, das bis zum heutigen Tag in wunderbarer Weise erfüllt worden ist."

 

JEHOVAS ZEUGEN SOLLTEN VERSTEHEN:

Die Bezeichnung "diese Generation" (genea) (Matth.24, 34) bezieht sich weder auf die Generation der Tage Jesu, noch auf die Tage Noahs, sondern auf die Generation, die sowohl die vorhergesagten Zeichen, als auch das zweite Kommen Christi erlebt.
Dadurch, daß Jehovas Zeugen behaupten, die Zeichen die Christus erwähnte, hätten sich bereits in "geistigem Sinne" erfüllt. Christus sei bereits unsichtbar gegenwärtig, verkünden sie ein falsches Evangelium.
Imgrunde tut der "Treue und verständige Sklave" (WT-Führung) genau das, was der "unnütze und böse Sklave tut" (Luk.12,45): Er "irritierte seine Hausgenossen" über die Wiederkunft seines Herrn. Diese Haltung kommt in den Worten WT / S.17 /Abs.5 und S.19 Abs. 8, zum Ausdruck:
"Uns muß also die genaue zeitliche Einordnung der Ereignisse gar nicht bekannt sein."

"Hat man daher irgend einen Nutzen davon, daß man in bezug auf Daten Erwartungen hegt oder daß man Spekulationen über die buchstäbliche Lebenszeit einer "Generation" anstellt.?" -

 

DER PAUKENSCHLAG

Das abschließende Zitat S.16 / Abs. 3, ist wie ein Paukenschlag auf die beinahe 100 jährige Irritation durch die WT-Gesellschaft:
"Nicht nur, als die 70. Jahrwoche (29 bis 36 u.) nahte, sondern auch beim Herannahen des Jahres 1914 erwarteten gottesfürchtige Menschen das Kommen des Messias. "Und er kam tatsächlich.! Doch in beiden Fällen entsprach die Art und Weise seines Kommens nicht den Erwartungen"

"Dieses Kommen Jesu" (!) haben natürlich nur Jehovas Zeugen mit ihren "geistigen Augen" durch Berechnungen "erkannt". Von dem wirklichen Kommen Jesu sagt Offb.1,7: "Siehe er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen...."

 

EINE FRAGE AN JEHOVAS ZEUGEN:

Haben sich die Zeichen gemäß (Matth.24,29.30) schon erfüllt:
Daß sich die Sonne verfinstert, der Mond seinen Schein nicht, Sterne vom Himmel fallen (kosmische Ereignisse), die Kräfte der Himmel erschüttert wurden und daß das Zeichen des Menschensohnes am Himmel gesehen wurde? Zweifellos nicht.

 

EINE ZWEITE FRAGE:

Ereignet sich das Kommen Jesu vor oder nach der "großen Drangsal" (Matth.24,21)? Gemäß Matth.24, 29.30, - nach der Drangsal. Die Zerstörung Jerusalems kann hier nicht gemeint sein (s. WT- 1.Nov.1995 /S.14/Abs.19), sonst wäre Christus unmittelbar nach der Zerstörung Jerusalems erschienen.

Weil all die Zeichen und Ereignisse, die Christus bezüglich seines zweiten Kommens, nannte, durch die WT-Gesellschaft allegorisch umgedeutet wurden, als seien sie bereits geschehen, können Jehovas Zeugen dem Kommen Jesu, wie es die Bibel lehrt,
nicht mehr entgegensehen.

Obwohl sie auf der einen Seite sagen, Christus herrscht bereits unsichtbar, erlären sie, daß Christus noch zum Gericht der Menschen kommen wird. Wir fragen Jehovas Zeugen, wie sie sich das vorstellen?
Mit dem WACHTTURM kam nun der allerletzte "ermunternde Rat" (!) - damit das Werk der WT-Gesellschaft weiter floriert:
"Tut weiterhin alles ohne Murren und Widerreden, so daß ihr euch als untadelig und unschuldig erweist, Kinder Gottes ohne Makel inmitten einer verkehrten und verdrehten Generation..." (Phil.2,14.15) (Abs.13/S.20)

 

 

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