Was sollten
Jehovas Zeugen nach Ansicht der WT-Gesellschaft heute tun und erkennen?
Dazu WT / S. 15 / Abs. 20. Überdeutlich heißt es dort:
"Die Juden, die den prophetischen Worten Jesu Aufmerksamkeit
geschenkt hatten, erkannten, daß ihre Rettung nicht von den
Bemühungen abhing, die Dauer einer "Generation" oder
irgendwelcher festgelegten "Zeiten oder Zeitabschnitte"
zu berechnen, sondern davon, daß sie sich von der bösen
Generation ihrer Zeitgenossen getrennt hielten..."
BIBELKENNER WISSEN.....
Christus hat den Ausdruck "diese Generation" (Matth 24,34)
ausschließlich auf die Generation angewandt, die sein zweites
Kommen erleben würde. Hierzu ein Kommentar der SCOFIELD -Bibel
(rev. Elberfelder Übersetzung):
"Das Wort "Geschlecht", Generation (griech. genea),
wird im allgemeinen in der Schrift gebraucht von solchen, die zur
gleichen Zeit leben, aber es könnte hier nicht diejenigen bedeuten,
die zu der Zeit Christi lebten, weil ja nichts von "diesem
allem" damals geschah, d.h. weder die weltweite Predigt des
Reiches, noch die Bedrängnis, noch das Wiederkommen des Herrn
in sichtbarer Herrlichkeit, noch die Einsammlung der Auserwählten.
Der Ausdruck "diese Generation" kann hier bedeuten:
1.) Daß die zukünftige Generation, die Bedrängnis
ertragen und die Zeichen sehen wird, auch die Vollendung erleben
wird, die Wiederkunft des Herrn, oder
2.) das Wort kann gebraucht werden in dem Sinne von Rasse oder
Familie und - würde bedeuten, daß die Nation oder die
Familie Israels bewahrt werden wird,
"bis daß dieses alles geschehe", ein Versprechen,
das bis zum heutigen Tag in wunderbarer Weise erfüllt worden
ist."
JEHOVAS ZEUGEN SOLLTEN VERSTEHEN:
Die Bezeichnung "diese Generation" (genea) (Matth.24,
34) bezieht sich weder auf die Generation der Tage Jesu, noch auf
die Tage Noahs, sondern auf die Generation, die sowohl die vorhergesagten
Zeichen, als auch das zweite Kommen Christi erlebt.
Dadurch, daß Jehovas Zeugen behaupten, die Zeichen die Christus
erwähnte, hätten sich bereits in "geistigem Sinne"
erfüllt. Christus sei bereits unsichtbar gegenwärtig,
verkünden sie ein falsches Evangelium.
Imgrunde tut der "Treue und verständige Sklave" (WT-Führung)
genau das, was der "unnütze und böse Sklave tut"
(Luk.12,45): Er "irritierte seine Hausgenossen" über
die Wiederkunft seines Herrn. Diese Haltung kommt in den Worten
WT / S.17 /Abs.5 und S.19 Abs. 8, zum Ausdruck:
"Uns muß also die genaue zeitliche Einordnung der Ereignisse
gar nicht bekannt sein."
"Hat man daher irgend einen Nutzen davon, daß man in
bezug auf Daten Erwartungen hegt oder daß man Spekulationen
über die buchstäbliche Lebenszeit einer "Generation"
anstellt.?" -
DER PAUKENSCHLAG
Das abschließende Zitat S.16 / Abs. 3, ist wie ein Paukenschlag
auf die beinahe 100 jährige Irritation durch die WT-Gesellschaft:
"Nicht nur, als die 70. Jahrwoche (29 bis 36 u.) nahte, sondern
auch beim Herannahen des Jahres 1914 erwarteten gottesfürchtige
Menschen das Kommen des Messias. "Und er kam tatsächlich.!
Doch in beiden Fällen entsprach die Art und Weise seines Kommens
nicht den Erwartungen"
"Dieses Kommen Jesu" (!) haben natürlich nur Jehovas
Zeugen mit ihren "geistigen Augen" durch Berechnungen
"erkannt". Von dem wirklichen Kommen Jesu sagt Offb.1,7:
"Siehe er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen...."
EINE FRAGE AN JEHOVAS ZEUGEN:
Haben sich die Zeichen gemäß (Matth.24,29.30) schon
erfüllt:
Daß sich die Sonne verfinstert, der Mond seinen Schein nicht,
Sterne vom Himmel fallen (kosmische Ereignisse), die Kräfte
der Himmel erschüttert wurden und daß das Zeichen des
Menschensohnes am Himmel gesehen wurde? Zweifellos nicht.
EINE ZWEITE FRAGE:
Ereignet sich das Kommen Jesu vor oder nach der "großen
Drangsal" (Matth.24,21)? Gemäß Matth.24, 29.30,
- nach der Drangsal. Die Zerstörung Jerusalems kann hier nicht
gemeint sein (s. WT- 1.Nov.1995 /S.14/Abs.19), sonst wäre Christus
unmittelbar nach der Zerstörung Jerusalems erschienen.
Weil all die Zeichen und Ereignisse, die Christus bezüglich
seines zweiten Kommens, nannte, durch die WT-Gesellschaft allegorisch
umgedeutet wurden, als seien sie bereits geschehen, können
Jehovas Zeugen dem Kommen Jesu, wie es die Bibel lehrt,
nicht mehr entgegensehen.
Obwohl sie auf der einen Seite sagen, Christus herrscht bereits
unsichtbar, erlären sie, daß Christus noch zum Gericht
der Menschen kommen wird. Wir fragen Jehovas Zeugen, wie sie sich
das vorstellen?
Mit dem WACHTTURM kam nun der allerletzte "ermunternde Rat"
(!) - damit das Werk der WT-Gesellschaft weiter floriert:
"Tut weiterhin alles ohne Murren und Widerreden, so daß
ihr euch als untadelig und unschuldig erweist, Kinder Gottes ohne
Makel inmitten einer verkehrten und verdrehten Generation..."
(Phil.2,14.15) (Abs.13/S.20)
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